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Wasser ist Leben.

Geschichte

Nach mühevoller Überwindung der Nachkriegsnot, haben sich Anfang der 50er Jahre die ersten Anzeichen eines vorerst noch schwachen, aber von Jahr zu Jahr zunehmenden Fremdenverkehrs am Faaker See und in der näheren Umgebung bemerkbar gemacht.  Die natürlichen Voraussetzungen für diesen Wirtschaftszweig, eine herrliche Landschaft mit dem Faaker See und das angenehme Klima waren vorhanden. Es fehlte jedoch noch an einer entsprechenden Trinkwasserversorgung.

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Dieser Umstand war Anlass für die ehemalige Gemeinde Maria Gail, gemeinsam mit der ehemaligen Gemeinde Ledenitzen die Anfangsschritte für eine Trinkwasserversorgung einzuleiten. Schließlich hat man im Gebiet der ehemaligen Gemeinde Ledenitzen genügend Wasservorkommen gefunden, die eine großflächige ländliche Wasserversorgung unter Einbeziehung der Marktgemeinde Rosegg, der Gemeinde Lind ob Velden und der Gemeinde St. Jakob i. R. ausreichend waren.

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Im September 1956 war schließlich das Ursprungsprojekt fertig und nach schwierigen Verhandlungen über Förderungen und Subventionen seitens der öffentlichen Hand, konnte im Jahre 1958 für die Gründung einer Gruppenwasserversorgungsanlage grünes Licht gegeben werden.

Mit Bescheid des Amtes der Kärntner Landesregierung vom 15. Juli 1958 wurde die beschlossene Vereinbarung zur Bildung einer „Wasserleitungsgemeinschaft Faaker-See-Gebiet“ nach den Bestimmungen der Allgemeinen Gemeindeordnung für Kärnten genehmigt.

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Noch im selben Jahr wurden von der Wasserrechtsbehörde die Genehmigungen erteilt, die Quellen zu fassen. Die Bewilligung für die Errichtung der Verteilanlagen erfolgte im Jahre 1960. Ursprünglich waren vier Bauabschnitte mit einer Bausumme von damals 31,5 Mio ATS (EUR 2,290.000,--) vorgesehen. Nach der Hochwasserkatastrophe im Jahre 1966 wurde auch das Gebiet Tschinowitsch/Turdanitsch im Rahmen des BA 05 in den Versorgungsbereich der Wasserleitungsgemeinschaft Faaker-See-Gebiet eingegliedert.

Durch die Errichtung der Wörther See-Autobahn musste für die Gebiete Fahrendorf und Sonnental eine Ersatzlösung für die Trinkwasserversorgung geschaffen werden. So kamen diese Gebiete im Rahmen des BA 06 zum Versorgungsgebiet der Wasserleitungsgemeinschaft hinzu.

Bereits Anfang der 70er Jahre hatte man erkannt, dass aufgrund des zunehmenden Fremdenverkehrs in den Sommermonaten weitere Baumaßnahmen zur Abdeckung der Sommerspitzen notwendig sein werden. So wurde der Horizontalfilterbrunnen und das  Pumpwerk Winkl errichtet.

Die Satzungen der „Wasserleitungsgemeinschaft“ wurden im Jahre 1982 nach den Bestimmungen des Wasserrechtsgesetzes geändert und seither gibt es den Wasserversorgungsverband Faaker-See-Gebiet.

Zur Abdeckung der Sommerspitzen im Bedarfsfall wurden in weiterer Folge auch Zusammenschlüsse mit dem Wasserwerk Villach (BA 08) und der Wasserversorgung Velden-Schiefling (BA 12) hergestellt, um auch von dort in das Leitungsnetz des Wasserversorgungsverbandes Faaker-See-Gebiet einspeisen zu können.

Im Jahre 1999 wurde schließlich ein Ingenieurbüro beauftragt, mittels einer Studie die Schwachstellen der Wasserversorgungsanlage aufzuzeigen.

Auf Basis dieser Studie erfolgte schließlich die Neuerrichtung des HB Mallenitzen (BA 15) mit einem Fassungsvermögen von 600 m³, welcher als Schwerpunktbehälter für einen Teil des Versorgungsbereiches dient. 

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Um einer möglichen Verkeimung des Trinkwassers vorzubeugen, wurde in diesem Behälter gleichzeitig eine UV-Anlage installiert. Zur Abdeckung des hohen Strombedarfes wurde im Jahr 2005 mit der Errichtung eines Trinkwasserkraftwerkes (BA 15.1) begonnen. Die überschüssige Strommenge wird entsprechend dem aktuell besten Angebot am freien Strommarkt verkauft.

Zur Erhöhung und Gewährleistung der bestmöglichen Versorgungssicherheit wurde und wird stets in die Sanierung und den Neubau der Wasserversorgungsanlage investiert. Es wurden Schutzgebiete festgelegt und mithilfe einer zentralen Fernwirkanlage, wird das gesamte Versorgungssystem bestmöglich gesteuert und überwacht.

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