Umfeld
Unsere Aufgabe ist es für Sie rund um die Uhr optimale Versorgungssicherheit zu garantieren. Zu diesem Zweck steht die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH auf mehreren Standbeinen. Im Zuge der Umsetzung des Wassernetzwerkes Steiermark existieren Verbindungsleitungen mit den benachbarten Wasserverbänden. Im Katastrophenfall bzw. in Zeiten extremer Trockenheit besteht die Möglichkeit des Wasserbezuges aus dem wasserreichen Norden der Steiermark (Raum Graz, Hochschwab).
Die öffentliche Wasserversorgung hat auf lange Sicht vorzusorgen. Der globale Klimawandel wird auch an der Steiermark nicht vorübergehen. Die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH hat diese Herausforderung angenommen, und sichert in Zusammenarbeit mit dem Land Steiermark die öffentliche Wasserversorgung für Generationen. Nur so kann sich unsere aufstrebende Region in den nächsten Jahren touristisch und wirtschaftlich weiterentwickeln.
Trinkwasserschutz, Qualität und Wert des Wassers
Die Nitrat - Problematik der späten 80er und frühen 90er Jahre ist durch die Ausweisung umfangreicher Schutz- und Schongebiete bereits Geschichte. Der eingeschlagene Weg des Grundwasserschutzes in Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft war und ist erfolgreich.
Die Entwicklung der Wasserqualität wird ständig mit wachsamen Auge beobachtet. Zu diesem Zweck wurde 1998 in Zusammenarbeit mit den benachbarten Wasserverbänden die Trinkwasserschutz Ges.b.R. gegründet.
Der Aufgabenbereich umfasst eine Beraterfunktion und eine Kontrollfunktion. Landwirte und alle am Grundwasserschutz Interessierten haben die Möglichkeit, sich über den Wasserschutz zu informieren. Durch eine starke Präsenz in den Wasserschon- und Wasserschutzgebieten, werden ev. Gesetzesüberschreitungen in Form von Sachverhaltsdarstellungen festgehalten. Die weitere Vorgangsweise wird von dem jeweiligen Gesellschafter in Eigenkompetenz festgelegt.
Die Trinkwasserqualität wird neben den internen Kontrollen auch laufend von externen, behördlich autorisierten Untersuchungsanstalten kontrolliert und überwacht. Hier finden Sie die jeweils letztgültigen Befunde der Wasseruntersuchung als Download-Dokumente:
Der durchschnittliche Wasserverbrauch pro Kopf beträgt 140 Liter pro Tag. Mit einem Kubikmeter Trinkwasser (1.000 Liter) kommt 1 Person durchschnittlich 7 Tage aus. Die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH liefert Ihnen Trinkwasser in bester Qualität in Ihr Haus.
Der Zugang zu sauberen Wasser in ausreichender Menge und sanitäre Versorgung wird bei uns als Selbstverständlichkeit angesehen. Auch wenn in Österreich genügend natürliche Wasserreserven verfügbar sind, müssen diese gesammelt und zum Endverbraucher transportiert werden. Für Rohrleitungen, Brunnen usw. entstehen erheblicher Errichtungs- und Wartungskosten.
Um den Preis von 1.000 Liter Trinkwasser erhalten Sie folgende Lebensmittel des täglichen Bedarfs:
- 1 Liter Milch
- 1 Kilogramm Mehl
- 1 Flasche Bier
- 250 g Butter
- 1/2 kg Brot
- 3 l Mineralwasser
Woher kommt das Wasser?
Brunnen
Trinkwasser kann auf zwei Arten gewonnen werden. Wenn Grundwasser als Quelle aus dem Boden tritt , kommt es bei ausreichender Höhenlage der Quelle ganz von selbst zu uns. Die zweite Möglichkeit sind Brunnen, die bis zum Grundwasser in den Boden geschlagen werden. Die Brunnentiefe beträgt je nach Grundwasserfeld zwischen 6 und 12m. Im Leibnitzer Feld wird das Wasser aus 11 Brunnen gewonnen. Es wird durch Filterrohre entsandet und in das Rohrnetz gepumpt.
Rohre
Bis vor 100 Jahren wurden Wasserrohre noch aus Holz gefertigt. Inzwischen sind sie aus Stahl, Guß oder Kunststoff (PVC, PE oder GFK) und somit wesentlich haltbarer und hygienischer. Dennoch müssen die Rohrleitungen permanent auf undichte Stellen untersucht werden, um schleichende Wasserverluste zu vermeiden, Energiekosten zu sparen und die Wasservorkommen zu schonen.
Drucksteigerung
Sobald das Versorgungsgebiet höher als das Wassergewinnungsgebiet liegt, muß ein ausreichender Druck vorhanden sein, um eine reibungslose Wasserversorgung zu gewährleisten. In Leibnitz gibt es dafür Drucksteigerungen, um das Wasser zu den Hochbehältern am Berg zu transportieren. Der Druck in den Leitungen beträgt mindestens 3 bar, im Schnitt 5 bar und maximal 7 bar.
Hochbehälter
Den Hochbehälter kann man sich wie ein großes Becken vorstellen, in dem Trinkwasser aufbewahrt wird. Er dient als Speicher und Rücklage. Tagsüber wird das Wasser aus den Brunnen direkt ins Wassernetz gepumpt; nachts werden die Hochbehälter befüllt. Im Leibnitzerfeld werden auch Spiral-Hochbehälter eingesetzt. Durch ihre Rundung bleibt das Wasser ständig in Bewegung und behält seinen hohen Frischegrad.
Verbraucher
Vom entlegensten Tal bis zum höchsten Hochhaus kommt das Wasser aus dem Wasserhahn. In Österreich werden jährlich 2,6 Milliarden Liter Wasser verbraucht. 27% davon werden in die Haushalte geliefert, das sind ca. 140 l pro Kopf und Tag. 8% fließen in die landwirtschaftliche Bewässerung, der Rest in die Industrie. Dabei wird zwischen industrieller Grund- und Quellwassernutzung (38%) unterschieden.
Funkfernzentrale
In der Funkfernwirkzentrale werden alle Brunnen, Drucksteigerungen und Hochbehälter im Leibnitzerfeld beobachtet und gesteuert. Diese Anlage gibt laufend Auskunft über den Wasserverbrauch, Wasserstand der Hochbehälter, Förderdruck und Tagesmenge. Der Wasserstand in jedem Hochbehälter wird permanent überprüft und sobald er unter ein bestimmtes Niveau fällt, wird eine zweite Pumpe zugeschaltet. Weiters gibt diese Fernsteuerung sämtliche Alarme und Istzustände per Telefon und Laptop an den Diensthabenden außerhalb der Betriebszeiten weiter, damit eine Störung jederzeit rechtzeitig behoben werden kann.
Die Leibnitzerfeld Wasserversorgung GmbH stellt Ihren Abnehmern Trinkwasser in ausgezeichneter Qualität und ausreichender Menge zur Verfügung. Dafür arbeitet unser Team mit vollem Einsatz 24 Stunden, 365 Tage im Jahr.