Daten und Fakten
Entsprechend der Satzung ist Zweck und Aufgabe des Verbandes die Sicherung des künftigen Trink- und Nutzwasserbedarfes des Raumes Grieskirchen und die Versorgung dieses Gebietes durch Errichtung der hiefür erforderlichen übergemeindlichen Anlagen nach den Grundsätzen der Gemeinnützigkeit. Grundsätzlich ist Obmann StRM. Karl Ulbrich der Ansicht mit den bestehenden Anlagen für die absehbaren Anforderungen der Mitgliedsgemeinden und des Gesetzgebers gerüstet zu sein.
Die Zahlen bestätigen dies. Der Wasserverband Grieskirchen hat einen Gesamtkonsens von ca. 727.000 m³/ Jahr. Der tatsächliche Wasserbedarf liegt bei rd. 450.000 m³/ Jahr was eine mehr als ausreichende Sicherheitsmarge darstellt. Im Wassermanagement ist allerdings Weitblick gefragt. Sich auf seinen Lordbeeren aus zu ruhen ist nicht an der Tagesordnung, ganz im Gegenteil. Um seinen Auftrag auch künftig zur Zufriedenheit erfüllen zu können, muss nach Ulbrich der Verband die Anlagen ständig weiter modernisieren, neue Wasserbezugsquellen erschließen und die bestehenden Anlagen absichern, um für alle möglichen Szenarien wie beispielsweise Jahrhundert-Hochwasser gewappnet zu sein. Anpassungen der bestehenden Schutzgebiete als auch die Durchführung von Probebohrungen und Pumpversuchen werden unter diesen Gesichtspunkten durchgeführt. Der Wasserverband ist ein selbst bilanzierender Wirtschaftskörper und wird kostendeckend geführt. Die Investitionen und Betriebskosten werden mit den Einnahmen abgestimmt. Die Investitionsaufwendungen werden bei den Mitgliedsgemeinden aus Baukostenbeiträgen verhältnismäßig bestritten. Die Betriebskosten werden nach tatsächlichem Wasserbedarf der jeweiligen Mitgliedsgemeinde im nachhinein abgerechnet. Die Gebührenhoheit gegenüber den Endverbrauchern verbleibt jedoch bei der jeweiligen Gemeinde. Die Grundphilosophie des erfolgreich tätigen Verbandes und seiner Eigentümer ist jedenfalls auch weiterhin gemeinnützig zu agieren und unabhängig von großen Wasserversorgungsunternehmen zu bleiben. Die überschaubare Struktur und schlanke Verwaltung werden, da ist Obmann Ulbrich überzeugt, dieses Ziel auch für die Zukunft möglich machen.
Versorgte Bewohner: |
rd. 6.500 |
Hausanschlüsse: |
1.459 |
Versorgungsfläche: |
33 km² |
Brunnen: |
3 |
Quelle: |
1 |
Durchschnittlicher Tagesverbrauch: |
1.200 m³ |
Gesamtförderung/Jahr: |
450.000 m³ |
Maximale Tagesförderung: |
2.100 m³ |
Minimale Tagesförderung: |
900 m³ |
Anzahl Wasserbehälter: |
4 |
Fassungsvermögen: |
2.320 m³ |
Drucksteigerunganlagen: |
5 |
Druckreduzieranlagen: |
1 |
Länge der Transport- und Versorgungsleitungen: |
82 km |
Hydranten: |
114 Stück |
Anschlussgrad: |
Grieskirchen: 93,5 % St. Georgen: 50,6 % Tollet: 60,8 |
Wasserhärte: |
20 - 23 °dH |