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Wasser ist Leben.

Daten und Fakten

Ist eine öffentliche funktionierende Trinkwasserversorgung für eine kleine ländliche Gemeinde noch leistbar? Für Friedrich Gailberger, den Wasserchef der Gemeinde Paternion ist die Antwort ein eindeutiges „Ja"! Sein Handeln bestimmt - sowohl in seiner Gemeinde als auch beim Verband -, dass seine Kunden bzw. Wasserkonsumenten und nicht allgemein der Bürger, sprich Steuerzahler, die Trinkwasserversorgungsanlagen finanzieren.

Das kommunale Wasserversorgungsunternehmen wird daher streng nach privatwirtschaftlichen Gesichtspunkten geführt und der Gebührenhaushalt ausschließlich durch Einnahmen aus dem Wasserhaushalt abgedeckt. Er hat keine Furcht vor „großen Konkurrenten" und kann sich mit ihnen ohne Scheu messen. Gailberger: „Durch das Mitwirken beim Benchmarking Projekt der ÖVGW ist ersichtlich geworden, dass wir effizient Arbeiten. Das bestätigt uns in unserem Tun." Daher hat sich der Gemeinderat grundsätzlich für ein „eigenständig bleiben" ausgesprochen. Dass Wirtschaftlichkeit und Weitblick keine Gegensätze sind, beweist das zukunftsorientierte Wasserkonzept der kleinen Kärntner Gemeinde. Auf die Versorgungssicherheit wird besonders viel Wert gelegt und zwar nicht nur kurzfristig. So wird die prognostisierte Klimaentwicklung im Auge behalten. Laut Prognosen vieler Klimaforscher wird der Süden Österreichs - speziell Kärnten und die Oststeiermark - weniger Niederschläge abbekommen.

Paternion Daten 1

Daher ist der „Paternions Wasserchef" ständig bemüht, neue Wasserbezugsquellen zu erschließen. Für die Notwasserversorgung der Marktgemeinde Paternion wird derzeit ganz konkret dieses Konzept verfolgt. Die Koschierquellen (40 Liter/sek.) - die Neuerwerbung und zugleich Zukunftssicherung des Wasserwerkes - wurden mitsamt Schutzzone (2000 m²) angekauft. Sie sind derzeit zwar noch nicht genutzt, aber schon wasserrechtlich bewilligt. Und falls mittlerweile ein völlig unerwartetes (aber unwahrscheinliches) Problem auftauchen würde, könnte das Wasserwerk selbst - durch den internen Verbund der 9 Versorgungszonen der Wasserversorgung in sehr vielen Bereichen die Notversorgung übernehmen oder auf überregionale Kooperation setzen.

Paternion Daten 2

Mit den Nachbargemeinden Weißenstein und Stockenboi gibt es regionale Zusammenschlüsse, die im Bedarfsfall aktiviert werden können. Durch diese internen und überregionalen Verbindungen im Leitungsnetz kann im Bedarfsfall gegenseitig ausgeholfen werden, somit steigt die Versorgungssicherheit nahezu auf 100%.

Versorgte Bewohner:

5642

Hausanschlüsse mit Wasserzählern:

1779

Versorgungsfläche:

4,2 km²

Anzahl Quelle:

18

Durchschnittlicher Tagesverbrauch/Person:

130 Liter

Minimale Tagesförderung (ins Netz abgegebene Menge):

1219 m³

Maximale Tagesförderung:

3114 m³

Durchschnittliche Tagesförderung:

1462 m³

Gesamtförderung/Jahr (eingespeiste Menge):

460.776 m³

Anzahl Wasserbehälter:

9

Gesamtvorratsvolumen:

1070 m³

Druckreduzieranlagen:

14

Betriebsdruck:

2 - 20 bar

Länge der Transportleitungen:

21,1 km

Länge der Versorgungsleitungen:

65 km

Hydranten:

189 Stück

Anschlussgrad:

100 %

Wasserhärte:

13 - 16 °dH deutscher Härtegrad

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