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Wasser ist Leben.

Umfeld

Die Versorgung der Stadtgemeinde Wiener Neustadt erfolgt ausschließlich aus Grundwasser aus der so genannten "Mitterndorfer Senke". Der Grundwasserspeicher "Mitterndorfer Senke", eines der größten Grundwasserreservoirs Europas, wird seit Jahrzehnten von zentralen Wasserversorgungsanlagen für die Trinkwassergewinnung genutzt.

Da das Wasser, in diesem Grundwasserstrom das natürliche Filtriersystem des Schotterkegels durchläuft, reinigt es sich selbst und weist beste Trinkwasserqualität auf.

Die Mitterndorfer Senke stellt einen ca. 40 km langen, von Neunkirchen bis Mitterndorf-Moosbrunn reichenden tektonischen Grabenbruch dar, welcher sich in der Eiszeit mit Schottermassen füllte.

Der Trog der das Wasser durchströmt ist 2 - 8 km breit und bis 150 m tief.

Die Grundwasseranreicherung erfolgt großteils durch Versickerung von schmelzwassergespeisten Flüssen. Bislang ging man davon aus, dass es sich in der Mitterndorfer Senke um einen einzigen, großen Schotterkörper handelt, inzwischen vermutet man jedoch sehr wohl bereichsweise abdichtende Schichten aus feineren Sedimenten.

Zu den Wasserversorgern die neben Wiener Neustadt das köstliche Nass nutzen gehören auch   Baden, Mödling, Wien, der „Wasserleitungsverband der Triestingtal- und Südbahngemeinden" sowie der „Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland".

Umfeld 1 ©Wasswerwerk

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wassergewinnung, Speicherung und Verteilung

Das Wasserwerk Süd hat drei Brunnen von 36 m Tiefe. und eine genehmigte Tagesleistung von 10.000 Kubikmetern.

Das Wasserwerk West hat drei Brunnen von 60 bis 80 m Tiefe und eine genehmigte Tagesleistung von 10.000 Kubikmetern. Eine neu errichtete Aktivkohlefilteranlage sichert auch in Zukunft die hohe Trinkwasserqualität. Die neu errichtete Aktivkohlefilteranlage sichert auch in Zukunft die hohe Qualität des gewonnenen Wassers.

Das Wasserwerk Ost hat zwei baugleiche Brunnen von 80 m Tiefe und einer möglichen Tagesleistung von 26.000 Kubikmetern.

Das 2019 eröffnete Wasserwerk Süd „Neu“ besteht aus fünf Bohrbrunnen mit 50 – 60 m Tiefe und insgesamt 7 Pumpen sowie einer Drucksteigerungsanlage und hat eine genehmigte Tagesleistung von 20.000 Kubikmetern.

Die unabhängigen, weit von einander gelegenen Wasserwerke mit jeweils hohem Konsens schließen einen kompletten Ausfall der Wasserversorgung durch Unglücksfälle oder technische Gebrechen aus.

Bei Stromausfällen können Notstromaggregate die Versorgung sichern.

Für kurzfristige Ausfälle dient ein Tiefbehälter mit einem Speichervolumen von 5.000 m³ als Sicherheitsbehälter.

Der Wasserturm, das unverkennbare Wahrzeichen der Wiener Neustädter Wasserversorgung, der in seiner langen Entstehungsgeschichte als Speicherbehälter diente, wird nunmehr als Regelbehälter genutzt.

Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme wurde 2015 die „Interkommunale Kooperation“ mit „Wiener Wasser“ und mit dem „Wasserleitungsverband Nördliches Burgenland“ ins Leben gerufen. Transportleitungen und Übergabestationen zu den jeweiligen Partnern sichern bei Notfällen die gegenseitige Unterstützungsmöglichkeit.

Der Pflichtversorgungsbereich umfasst eine Fläche von 61 km².
Das gewonnene Trinkwasser wird über 250 km Transportleitungen und 57 km Versorgungsleitungen mit insgesamt 9.300 Wasserhausanschlüssen verteilt. Die Löschwasserversorgung wird flächendeckend mit 570 Hydranten gesichert.

Gesteuert wird die gesamte Trinkwasserversorgung von einer hochmodernen, zentralen Überwachungsanlage im Betriebsgebäude der WNSKS und beim Wasserwerk Ost.

Die Brunnenwasserstände, die Förderung und die von den Brunnen ausgehenden Wassermengen werden gemessen und abgestimmt. Mit dieser Anlage ist es möglich, nur jene Trinkwassermengen in die Versorgungsgebiete abzuleiten, welche tatsächlich benötigt werden. Im Störungsfall wird selbsttätig eine Alarmmeldung über GSM- oder Festnetz an das Bereitschaftspersonal abgesetzt.

Die Störungsdienstmitarbeiter können jederzeit über die stationären Desktopcomputer oder mobile Laptops den Anlagenzustand kontrollieren und gegebenenfalls Steuerbefehle absetzen.

Das Wiener Neustädter Wasser wird von den Untersuchungsanstalten ständig geprüft und entspricht den strengen Vorschriften des Lebensmittelgesetzes. Das heißt, es ist chemisch, physikalisch und bakteriologisch einwandfrei.

Die Untersuchungsberichte werden auf der Homepage der Stadt Wiener Neustadt veröffentlicht. Alle Wasserschutzgebiete sind eingezäunt und alle Anlage mit Alarmanlagen versehen. Im Bereich der Wassergewinnung werden die Schutz - und Schongebiete ständig überwacht.

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