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Wasser ist Leben.

Geschichte

Die zentrale Trinkwasserversorgung Klosterneuburgs ist eine nicht einmal siebzigjährige Errungenschaft! Noch in den 20-er Jahren gab es keine zentrale Versorgungsanlage und Grundlage der örtlichen Versorgung waren damals Quellen und Brunnen, die ausreichten, den damals noch geringen Wasserbedarf zu decken. Erst als der Ausbau der Verkehrsverbindungen nach Wien immer mehr Wiener dazu brachte Klosterneuburg als neues Wohndomizil zu wählen, begann der Ausbau einer öffentlichen Wasserversorgung.

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Der Grundstein für die zentrale Wasserversorgung der Stadtgemeinde Klosterneuburg wurde im Jahre 1928 gelegt. In den Jahren 1928 bis 1930 wurde ein Versorgungsnetz in einer Länge von rund 50 km sowie eine Verbindungsleitung vom Kahlenbergerdorf zum Ortsnetz der Stadtgemeinde Klosterneuburg hergestellt.

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Da die Stadt über keine eigene Gewinnungsanlage verfügte, wurde die Trinkwasserversorgung von Klosterneuburg bis in die 50-er Jahre ausschließlich durch Zulieferungen der Wiener Wasserwerke über diese Transportleitung sichergestellt. Dann entschied sich die Stadt eine eigene Wasserversorgung zu gründen. Zur Erlangung dieser ersehnten Unabhängigkeit wurden im Augebiet insgesamt 7 Brunnen gebaut, welche bei gutem Grundwasserstand die Trinkwasserentnahme von rund 15.000 m³/Tag ermöglichen.

Im Jahre 1955 erfolgte die Errichtung der ersten Wasserversorgungsanlage des Stadtgebietes Klosterneuburg, die Erschließung des Grundwasservorkommens in der Kuhau und die Errichtung des Zentralpumpwerkes Nivenburggasse. In weitere Folge wurden zur Abdeckung des ständig steigenden Trinkwasserbedarfes bis heute nicht weniger als 18 Hochbehälter und dazu passende Transportleitungen mit einem Gesamtfassungsvolumen von mehr als 25.000 m³ sowie 15 Pumpwerke bzw. Drucksteigerungsanlagen errichtet.

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In weiterer Folge wurden Transportleitungen zu den bis dahin weitgehend unabhängig versorgten Katastralgemeinden verlegt und dadurch eine zentrale Versorgung für das gesamte Gemeindegebiet ermöglicht. Im Zuge der Stadtentwicklung fand ein kontinuierlicher Ausbau des Wasserrohrnetzes, sowie der Förder- und Speicheranlagen statt.

Ein Grundwasserbrunnen wurde in den 30-er Jahren von der Katastralgemeinde Weidling übernommen und wird damit noch heute in Spitzenverbrauchszeiten mit einer Tagesmenge von 300 m³ in das Weidlinger Ortsnetz eingespeist. Im Rahmen der Stadtbesiedelung wurde das Hauptrohrnetz in den letzten Jahrzehnten bis zu einer Länge von derzeit rund 260 km ausgebaut.

Zur Beseitigung der Druck- und Versorgungsprobleme in den höher gelegenen Gebieten im Bereich des Kahlenbergerweges, des Eichweges, der Höhenstraße, des Wolfsgrabens und des Kollersteiges wurde im Frühjahr 1995 ein Großprojekt begonnen, welches einen neuen Hochbehälter mit 2.000 m³ Inhalt, ein Pumpwerk sowie eine Reihe von Transport- und Versorgungsleitungen enthält. Ein weiteres Projekt, welches die Herstellung einer Wasserversorgungsleitung für die Bewohner der Steinriegelstraße, die bis Anfang 1996 noch durch Hausbrunnen versorgt wurden, wurde durchgeführt.

Die große Bautätigkeit im Raum Kritzendorf stellte die städtische Wasserversorgung in den letzten Jahren insbesondere in Spitzenverbrauchszeiten vor große Probleme. Durch die Errichtung eines neuen Hochbehälters mit 700 m³ Inhalt sowie mit dem Bau von Wasserversorgungsleitungen wurde für die Zukunft eine ausreichende Versorgung mit Trink- und Löschwasser sichergestellt.

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Um die Versorgungssicherheit Klosterneuburgs für die Zukunft auch in extremen Situationen - sprich bei Hochwasser oder extremer Trockenheit - zu garantieren, wurde das bereits 2002 mit der Planung gestartete Projekt einer größeren Notwasserversorgungsleitung von Wien nach Klosterneuburg im Mai 2005 begonnen . Das Wiener Wasserwerk konnte damit 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen, denn das bestehende Rohrnetz im Bereich der Heiligenstädterstrasse von Nussdorferplatz bis Landesgrenze hatte immer wieder zu Problemen durch zahlreiche Rohrbrüche geführt. Eine Sanierung war dringend notwendig.

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Die Bauarbeiten zu diesem Gemeinschaftsprojekt von Wien und Klosterneuburg starteten 2005 mit der Sanierung des Rohrsystems in der Heiligenstädter bzw. Wienerstrasse und das gesamte Projekt wurde Ende 2007 abgeschlossen. Die Babenbergerstadt trugt dabei einen Kostenanteil von 1.45 Mio. Euro.

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